3. Zeig mir was Du machst!

Leider bekommt man zu keinem Zeitpunkt mit, welchen Befehl der Mikrocontroller augenblicklich abarbeitet. Daher ist es hilfreich Informationen über den Zustand des Programms an den Computer zu übermitteln.

arduino sprich!

Erweitern Sie Ihr letztes Blink-Programm um eine Datenausgabe an den Computer zur Anzeige des LED-Status.

Der Mikrocontroller kann nicht unmittelbar das geschriebene Programm abarbeiten. Er „versteht“ die Programmtexte (→ Programmcode) nicht. Daher muss der Programmcode für den Mikrocontroller aufbereitet (→ kompiliert) werden. Das Programm wird aus der Programmiersprache in eine Binärdarstellung (Maschinencode aus Nullen und Einsen) übertragen.

Die Arduino IDE erlaubt das geschriebene Programm zu „überprüfen“ und „hochzuladen“.

Beim „Überprüfen“ wird das Programm lediglich kompiliert und man kann überprüfen, ob die Programmierung syntaktisch richtig erfolgt ist (ob beim Tippen kein Fehler gemacht wurde).

Beim Hochladen wird nach erfolgreicher Kompilierung die Binärdarstellung an den Mikrocontroller gesendet. Dieser speichert das neue Programm und startet es.

Nun ist es leider nicht so einfach möglich zu sehen, was wirklich auf dem Mikrocontroller passiert. Um einen Einblick in die Arbeit des Mikrocontrollers zu erhalten, kann man sich Informationen an den Computer schicken lassen.

Mit Hilfe der Befehle Serial.begin und Serial.println lassen sich Daten an den über USB-Leitung verbundenen Computer übertragen:

void setup() {
    Serial.begin(9600); // Serielle Verbindung starten
}

void loop() {
    digitalWrite(13, HIGH);
    Serial.println("LED ist an"); // Schicke Daten an PC
    delay(1000);
    digitalWrite(13, LOW); 
    Serial.println("LED ist aus"); // Schicke Daten an PC
    delay(1000);
}

Dies Daten können dann im Serialmonitor der Arduino IDE betrachtet werden.

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