Der Mikrocontroller ist letztlich der Baustein, der die durch die Programmierung vorgegebenen Befehle abarbeitet. Programme sind Befehlsfolgen für den Mikrocontroller. Dieser für den Mikrocontroller verständliche Programmcode ist für den Menschen nur schwer lesbar. Daher werden Programme zunächst in einer für den Menschen leicht lesbaren Programmiersprache (→ Quelltext) ge­schrie­ben und anschließend in den Programmcode übersetzt. Diese Über­setz­ung übernimmt die installierte Software „Arduino IDE“.Der Quelltext eines Arduino-Pro­gramms wird als Sketch bezeichnet.
Die einfachste Ausführung eines Sketchs zeigt der folgende Quell­text:

 void setup() {
  
 }
  
 void loop() {
  
 }

Ein Sketch muss nach strengen Vorgaben geschrieben werden. Jede Programmier­sprache folgt einer Syntax, die eingehalten werden muss. So ist z. B. klar geregelt, wann Klammern gesetzt und dass Befehle mit einem Semikolon abgeschlossen werden müssen.

Im einfachsten Fall besteht ein Sketch aus einem setup- und einem loop-Bereich. In der Programmierung werden diese Bereiche Funktionen genannt.

Die Programmbefehle innerhalb der setup-Funktion werden beim Start bzw. Reset des Arduino einmalig ausgeführt.

Die Befehle der loop-Funktion werden ständig wiederholt.

Der unten dargestellte Programmcode zeigt den Quelltext des einfaches Arduino-Programms „Blink“. Dieses Programm lässt die (kleine) LED auf der Hardware regelmäßig blinken.

Die grünen Bereiche 1-3 sind reine Kommentare. Sie werden bei der Übersetzung nicht berücksichtigt und können beliebigen Inhalt haben. Sie dienen in der Regel dazu ein besseres Verständnis für den Code zu bekommen.